Wir unterrichten die Kinder an unserer Schule in folgenden Fächern:
Der reguläre Stundenplan umfasst für die Kinder in den einzelnen Jahrgängen eine von Klasse 1 nach Klasse 4 ansteigende Anzahl an Unterrichtsstunden (jeweils 45 Minuten) pro Woche:
Dies stellt für alle Kinder die maximale Gesamtunterrichtszeit in Wochenstunden dar.
Ergänzende Förderung kann den Umfang in manchen Situationen erhöhen.
Das schulische Großteam setzt sich wie folgt zusammen:
Zudem sind folgende Bereiche fachlich-qualifiziert abgedeckt:
Grundsätzlich sind alle Professionen und Ausrichtungen miteinander kompatibel. Eine individuelle Zusammensetzung erfolgt im Rahmen der Förder- und Forderplanung gemäß dem Gedanken eines „Student Welfare Teams“. Dadurch kann bedarfsdeckend eine multiprofessionelle Zusammenstellung größtmöglich auf die einzelnen Erfordernisse abgestimmt werden. Ausgangspunkt für jegliches Handeln ist die Beratung zwischen Elternhaus und Schule. In dieser Konstellation werden Bedarf, Vorgehen, Ziele und Kreis der Multiprofessionalität verbindlich besprochen und festgelegt. Die innere Organisation ergibt sich dann aus diesen Vereinbarungen. Äußere Unterstützung kommt je nach Erfordernis hinzu.
Insgesamt pfelgen wir eine ausgeprägte pädagogische Teamkultur:
… den Kindern in unserem Unterricht einen Erfahrungsraum geben, in dem sie sich wohlfühlen und Gemeinschaft erleben,
… die Kinder in ihrer Ganzheitlichkeit ernst nehmen und ihre individuellen Begabungen und Besonderheiten berücksichtigen,
… den Kindern Lernchancen eröffnen: durch Erfolgserlebnisse und eine positive Grundeinstellung,
… für die Kinder die Schule als einen Ort gestalten, an dem sie Verlässlichkeit und Strukturen erfahren,
… den Kindern ein Gespür für die Sinnhaftigkeit von Regeln, Absprachen, Werten und Normen vermitteln,
… den Kindern ein gutes soziales Miteinander als Lebenskompetenz durch stetig anwachsende Handlungsmuster ermöglichen,
… den Kindern auch unter den Erwachsenen einen fairen Umgang und ein ehrliches Empfinden vorleben.
Arbeitsformen, Methoden und Materialien (Beispiele):
Gebrauch verschiedener Sinne beim Lernen:
Es ist unser Ziel, dass die Kinder mit Interesse, Begeisterung und Freude lernen. Viele Inhalte werden daher auf ein ganzheitliches Lernen hin ausgerichtet. Das Entfernen von der starren Theorie unterstützt dabei ganz eindeutig den Umgang mit Vielfalt. Je vielschichtiger einem Lerngegenstand begegnet werden kann, umso breiter ist die Trefferquote auf Seiten der Interessen, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kinder. Neben den verschiedenen Sinnen spielt aber auch das persönliche Wohlbefinden eine bedeutsame Rolle.
Grundlagen unserer Arbeit:
Förderung des selbstständigen Lernens:
Miteinander und voneinander lernen:
Einbindung diagnostischer Instrumente:
Unsere Schule nennt das Leben, Lernen und Leisten gerne im Einklang und als gemeinsames Bestreben. Dabei kann gerade das Leisten zu unschönen Störfeuern führen, wenn traditionelle Vorstellungen und Handlungsweisen nicht angepasst und positiviert werden. Ziele sind eben nicht allein die Kompetenzerwartungen der Richtlinien und Lehrpläne und das Messen des Erreichten anhand starrer Abstufungen. Wir müssen uns zwar in gewisse Bahnen einfügen, allerdings steht uns gleichwohl die Nutzung pädagogisch wertvoller Spielräume zu.
Die Summe dessen, was ein Kind leistet, setzt sich nicht aus Einträgen in Punktetabellen zusammen, sondern vielmehr aus Teilschritten auf einem gemeinsamen Weg, welcher eine Betonung und Stützung der individuellen Stärken in den Vordergrund stellt. Dies kann für alle Schüler*innen gelten. Persönliche Ergebnisse, Fortschritte und Erfolge heben hier die Waagschale in die Höhe und begründen positive Wertungen. Der ständige Abgleich mit der Gesamtgruppe und den Kompetenzvorgaben rückt dadurch in den Hintergrund. Dennoch werden an alle Kinder sehr wohl Anforderungen gestellt, aber eben mit unterschiedlichen Akzenten bei gleicher Wertschätzung.
Reibungspunkte entstehen nur dort, wo traditionell verstandene Leistungsgrenzen und curriculare Kompetenzerwartungen zu weit auseinanderliegen. Jedoch können wir Kinder nicht bewertend vergleichen, die nicht vergleichbar sind. Benötigt wird ein gerechtes Beurteilungssystem. Unsere Schule praktiziert in jedem Fall einen fairen Umgang mit der individuellen Leistung. In vielen Situationen wird auf der Grundlage einer offenen Kommunikation die größtmögliche Schnittmenge angestrebt. Bei Übergängen (durch Schulwechsel bzw. in weiterführende Systeme) garantieren wir eine nachhaltige Begleitung, um Kartenhauseffekte zu vermeiden.
Da sich Heterogenität selbstverständlich auf die gesamte Schülerschaft erstreckt, haben wir in den letzten Jahren schrittweise und innerhalb unseres präventiven Handelns Modelle zur individuellen Leistungseinschätzung und -bewertung entwickelt, welche bereits nachhaltig auch in den weiterführenden Systemen wirken. Wichtiges Ziel ist ein motivierendes und lernförderliches Vorgehen, das über eine Abstimmung zwischen Schule und Eltern alle Optionen nutzt, die dem Wohl und der Entwicklung des Kindes dienlich sind.
Eine Lehrkraft, die bereits vor dem Messen und Beurteilen einer Leistung weiß, dass ein Kind scheitert, geht den falschen Weg. Natürlich muss bei allen Beteiligten Klarheit herrschen hinsichtlich der Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, jedoch muss nicht alles nach normierten Maßstäben auf dem Rücken des Kindes ausgetragen werden. Gerade beim Übergang in die weiterführenden Systeme setzt eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit den neuen Lehrkräften ein, um bisherige Schritte und Besonderheiten zu besprechen und größtmögliche Kontinuität zu gewährleisten.
Planung, Dokumentation und Beurteilung des Lernens und Leistens erfolgen innerhalb festgelegter personeller Zuständigkeiten im pädagogisch sinnvollen Rahmen und in stetigem Austausch mit den Eltern und ggf. weiteren externen Partnern. Jegliches Vorgehen außerhalb der traditionellen Norm wird auch den Kindern verständlich erläutert, um keine Gefühle von Sonderbehandlung oder Ausgrenzung zu schüren.
Gemäß dem Gedanken "Ich bin jetzt dein Coach, und ich will dir helfen! Gemeinsam schaffen wir das!" erkennen die Kinder einen anderen, den wahren Wert, unseres Umgangs mit Heterogenität. Im maximal zulässigen Umfang messen wir die Kinder an ihren Möglichkeiten und honorieren individuelle Fortschritte. Das vorhandene Teamgefüge garantiert uns dabei die beste Unterstützung, da viele Entscheidungen automatisch als Beratungsergebnis getroffen werden.
Zu einem an Kompetenzen orientierten Unterricht gehört neben dem Lernen, Üben und Vertiefen auch die mündliche, schriftliche und praktische Leistungserfassung. Können und Wissen lassen sich dadurch als Lernerfolge messen. Zugleich ist damit auch die Wirksamkeit des Unterrichts und der schulischen Arbeit im Blick.
Den Lehrkräften dienen die Ergebnisse von Leistungsüberprüfungen ebenso als Grundlage für weitere Förderangebote und Beratungen. Schule nimmt aber nicht nur Messbares in den Blick, sondern zugleich die persönlichen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Die Kinder erfahren in den Lehr- und Lernphasen insgesamt ein positives Klima durch Unterstützung, Bestärkung, Zuwendung und Anerkennung. Sie werden altersgemäß an unterschiedliche Formen der Überprüfung und Beurteilung bzw. Bewertung herangeführt und damit vertraut gemacht. Von Jahrgang zu Jahrgang steigern sich die Erwartungen an das Leistungsvermögen und die Selbstständigkeit.
Die Beurteilung bzw. Bewertung einer Leistung bezieht sich immer auf im Unterricht vermittelte Inhalte und Anforderungen und wird den Kindern gegenüber nachvollziehbar begründet. Dabei können auch digitale Formen der Leistungserfassung genutzt werden.
Alle Handlungen tragen der individuellen Lernentwicklung der Kinder gebührend Rechnung. Als Leistung werden demnach nicht nur die Lernergebnisse zu einem bestimmten Zeitpunkt im Vergleich zu den verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen gewertet, sondern auch der Lernprozess, der zu diesen Ergebnissen geführt hat.
Urheberrecht © St. Norbert-Schule Vreden 2024 (einige Rechte vorbehalten)
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.